Studiengang Sprachtherapie
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Internationalisierung der Klinischen Linguistik und Neuropragmatik

Deutsch-Russisches Jahr der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020

02.06.2020

Sibirische Föderale Universität BMBF

 







Projektleitung:

Dr. J. Büttner-Kunert, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Prof. Dr. L. Kulikova, Sibirische Föderale Universität Krasnojarsk (SFU)

Die Kooperation zwischen der LMU und der SFU hat ihren Ursprung bereits 2002 und kann seitdem auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Schwerpunkte sind die Hochschulentwicklung und Nachwuchsförderung in der Linguistik und Kommunikationsforschung. Die Themen erstecken sich von internationalen hochschulpolitischen Themen (z.B. Bologna-Abkommen) über die Entwicklung interkultureller Lehrmodule bis hin zur Diskursforschung.

Aktuell wird an der Entwicklung eines Studiengangs „Klinische Linguistik“ und gemeinsamen Tagungsbeiträgen gearbeitet. Das Modell der deutsch-russischen Hochschulkooperation gründet auf einer langen Tradition und ist zugleich höchst innovativ. Die Partnerschaft blickt auf viele gemeinsame Seminare und Konferenzen zurück sowie auf die Konzeption von Studiengängen (z.B. Linguistik und interkulturelle Kommunikation, der sich seit der Gründung 2015 hervorragend etabliert hat).

Neue Impulse und Synergieeffekte entstanden 2019 im Rahmen des Forschungsprojektes „Neuropragmatik“, das vom BMBF gefördert wird. Schwerpunkte der gemeinsamen Agenda sind die Analyse von Testverfahren für neurogene Sprachstörungen, der Erfahrungsaustausch in der Methodologie und der Vergleich der Klassifikation von Pragmatikstörungen. Weitere Arbeitsschritte sind gemeinsame Publikationen sowie die Akquise von Fördermitteln für die weitere Zusammenarbeit. Auf struktureller Ebene wird die Entwicklung und Realisierung neuer Studiengänge und -schwerpunkte fokussiert. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs ergibt sich an beiden Universitäten somit eine hervorragende Möglichkeit, ihre Forschung im Rahmen der Kooperation durchzuführen und der Wissenschaftsgemeinschaft sichtbar zu machen.